Weihnachtsmärkte soweit das Auge reicht und ihr fader Beigeschmack

Freitag, 7. Dezember 2007

Die Weihnachtszeit ist nun auch in Budapest angekommen.

Die Straßen sind geschmückt, die Weihnachtsmärkte haben eröffnet und die Menschen drängeln sich in den Kaufhäusern um Geschenke für ihre Liebsten zu besorgen.

Weihnachtsmärkte gibt es hier überall. Größere, Kleinere, buntere, ältere, jüngere, alternative, klassische etc.

Der Größte und bekannteste Weihnachtsmarkt am Vörösmarty Ter ist natürlich total überlaufen mit Touristen. Selten hört man in der Stadt mehr Deutsche als zu dieser Zeit. Manche benehmen sich als wären sie der Mittelpunkt der Welt.
In solch einem Moment taucht man am liebsten ab und tut so als würde man nicht dazugehören.

Wieso benehmen sich manche Menschen in einem fremden Land als wären sie Zuhause? Wieso respektieren manche Menschen nicht die Würde der fremden Menschen? Sie denken sie kommen in ein ehemaliges Ostblockland und können sich hier benehmen als würde ihnen aus dem "Westen" die Welt gehören.

Solchen Menschen würde ich am liebsten ins Gesicht schreien, dass sie nicht besser sind als andere Menschen. Und dass sie die Menschen mit dem gleichen Respekt behandeln sollen wie sie gerne behandelt werden sollen.

Damit schafft man sich nur Feinde. Wenn man aber mit einem Lächeln auf die Menschen zugeht, ihre Kulur, ihre Welt akzeptiert und respektiert hat man viel mehr davon.

Die Ungarn sind unglaublich freundlich und nett. Und wenn sie merken, dass man sich bemüht und ein paar Brocken ungarisch sprechen kann, schließen sie einen sofort in ihr Herz.

Man muss einfach mal hier gewesen sein.
Ein geiles Land.